A close-up of a person's hand gently holding a green, serrated-edge leaf, set against a blurred background of more foliage. The leaf has a distinct, finely toothed pattern along its edges.
VERWALTUNG NATÜRLICHER RESSOURCEN

Unser Ziel ist es, eine führende Verantwortung zum Schutz unseres Planeten zu tragen.

Wir setzen unser Fachwissen und unsere Innovationskraft ein, um den ökologischen und gesellschaftlichen Bedürfnissen von heute und künftigen Generationen gerecht zu werden.

Unsere Verantwortungsstrukturen

Mit Blick auf unsere ökologische Verantwortung überwachen und minimieren wir unsere Umweltauswirkungen, einschließlich Energie, Treibhausgasemissionen und Klima, verantwortungsvolle Wasserbewirtschaftung, Schadstoffkontrolle sowie Abfall und Kreislaufwirtschaft. Unser CEO und die GBU-Präsidenten sind für die Umweltleistung von Albemarle verantwortlich, und der Ausschuss für Sicherheit, Nachhaltigkeit und öffentliche Ordnung (SSP) unseres Vorstands überwacht die Programme von Albemarle zur Verwaltung natürlicher Ressourcen. Der Ausschuss trifft sich vierteljährlich mit unserem Vizepräsidenten für Investor Relations und Nachhaltigkeit, um unsere Leistung im Bereich des Managements natürlicher Ressourcen und die Fortschritte bei der Erreichung unserer Umweltziele zu überprüfen. Der SSP-Ausschuss erstattet dem Vorstand vierteljährlich Bericht. Unsere Umweltrichtlinien beschreiben unser Engagement für den Umweltschutz.

ENERGIE, TREIBHAUSGASEMISSIONEN UND KLIMA

Als weltweit führendes Unternehmen in der Verarbeitung essenzieller Ressourcen für Mobilität, Energie, Vernetzung und Gesundheit verpflichten wir uns, Energieeinsparungen zu erzielen und unsere Emissionen zu minimieren.

Unser Ansatz

  • Unser Ziel ist es, uns kontinuierlich zu verbessern und uns an den leistungsstärksten Wettbewerbern zu orientieren.
  • Wir erfassen die THG-Emissionsdaten der Kategorien Scope 1, 2 und 3 für alle Albemarle-Standorte innerhalb unserer Grenzen unter Anwendung der Grundsätze des THG-Protokolls.
  • Wir verfügen über ein unternehmensweites System zur Erfassung von Treibhausgasdaten und lassen ausgewählte Kennzahlen zum Energieverbrauch sowie zu Treibhausgasemissionen der Kategorien Scope 1 und Scope 2 von Dritten prüfen.

 

Programme und Initiativen

  • 80 % unseres gesamten Energieverbrauchs entfallen auf passive Sonnenenergie, die in den Produktionsanlagen Salar de Atacama und Silver Peak zur Konzentration von Sole verwendet wird.
  • Wir investieren in innovative Verfahrenstechnologien wie Wärmerückgewinnungs- und Integrationssysteme, um die Energieeffizienz zu optimieren.
  • Wir beziehen Strom aus erneuerbaren oder emissionsarmen Quellen und schließen, wo möglich, Stromabnahmeverträge (PPAs) ab, um eine effiziente und nachhaltige Verwaltung unserer Stromversorgung zu fördern.
  • Wir führen Lebenszyklusanalysen (LCAs) gemäß den Normen ISO 14040/14044 durch, um den ökologischen Fußabdruck unserer Produkte zu verstehen und leiten daraus Verbesserungen für Produkt- und Prozessinnovationen, nachhaltige Beschaffung, finanzielle Entscheidungen und Kundenservice ab.
A long, straight road stretches into the distance, lined with tall green trees on either side. Majestic, snow-covered mountains dominate the background under a clear, blue sky, creating a breathtaking scenic view.
KLIMASTRATEGIE

Wir stellen uns den Herausforderungen und Chancen des Klimawandels und verpflichten uns, den CO2-Fußabdruck unserer Geschäftstätigkeit zu reduzieren.

Die Klimastrategie von Albemarle beschreibt unsere Verantwortung und unseren Ansatz zur Reduktion der Umweltauswirkungen unserer Geschäftstätigkeiten. Wir unterstützen die Ziele des Pariser Abkommens, gefährliche Klimaveränderungen zu vermeiden, indem die globale Erwärmung auf deutlich unter 2 °C begrenzt wird, und wir setzen uns dafür ein, sie auf 1,5 °C zu begrenzen.  Dies ist nicht nur eine moralische Verpflichtung, sondern auch ein strategischer Schritt, der unsere Wettbewerbsstärke ausbaut, unsere Effizienz steigert und Wert für unsere Stakeholder schafft.

Im Zuge unserer Klimastrategie beantworten wir jährlich den CDP-Fragebogen zu Klimawandel und Wassersicherheit.

 

Mehr über den CDP-Fragebogen zu Klimawandel und Wassersicherheit
LEBENSZYKLUSANALYSEN

So wie unsere Kunden den ökologischen Fußabdruck unserer Produkte im Blick haben, wollen auch wir die Auswirkungen unserer Rohstoffe besser verstehen.

2021 haben wir unsere ersten Lebenszyklusanalysen (LCAs) für gesteinsbasiertes Lithiumhydroxid und solebasiertes Lithiumcarbonat abgeschlossen, die gemäß den Normen ISO 14040/14044 durchgeführt wurden. Dabei wurden Primärdaten aus unseren Betrieben Salar de Atacama, La Negra, Greenbushes und Talison sowie Konstruktionsdaten für die Produktionsanlagen in Kemerton verwendet.

Wir erstellen aktuell Lebenszyklusanalysen (LCAs) für zahlreiche Produkte und unterziehen bestehende LCAs einer regelmäßigen Überprüfung. Dabei priorisieren wir, welche Produkte umfassend analysiert werden und welche wir intern mit einem Proxy-Modell bewerten. Vollständige LCAs lassen wir extern verifizieren.

WASSER

Wasser ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen Zukunft und von entscheidender Bedeutung für die sozioökonomische Entwicklung, die Energie- und Lebensmittelproduktion, gesunde Ökosysteme und das Überleben der Menschheit. Der verantwortungsvolle Umgang mit Wasserressourcen ist ein zentraler Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie von Albemarle.

Unser Ansatz

  • Unser Ziel ist es, Süßwasser zu sparen, wo immer es möglich ist, und unseren Wasserfußabdruck durch Überwachung und Investitionen in Technologien zur Verbesserung der Wassereffizienz zu verringern.
  • Wir erfassen Wasserentnahme- und Verbrauchsdaten gemäß dem SASB Chemicals Industry Standard und berechnen den Prozentsatz des Süßwasserverbrauchs in Gebieten mit hohem und extrem hohem Wasserrisiko insgesamt, wie im Water Risk Atlas Tool des World Resources Institute (WRI) definiert.
  • Wir verfügen über ein unternehmensweites System zur Erfassung von Wasserdaten und lassen ausgewählte Wasserkennzahlen von Dritten prüfen.
     
  • Unsere Messung des Wasserverbrauchs schließt Sole (eine Quelle für Brom und Lithium) aufgrund ihrer extremen Salinität aus, die sie als Süßwasserquelle ungeeignet macht.
     

 

Programme und Initiativen

  • Wir identifizieren Möglichkeiten zur Reduzierung des Süßwasserverbrauchs durch erhebliche Investitionen in unsere Anlagen und durch unsere Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten.  
    • In unserem Werk La Negra in Chile haben wir einen thermischen Verdampfer installiert – eine Technologie, die zusätzliche Produktionskapazitäten für Lithiumcarbonat schafft, ohne den Süßwasserverbrauch zu steigern.
    • Durch unser Joint Venture JBC in Jordanien haben wir in eine neue Technologie investiert, die das Recycling eines wichtigen Nebenproduktstroms aus unserem Produktionsprozess ermöglicht. 
    • In Magnolia, Arkansas, testen wir eine Technologie, bei der Wasser aus einem künstlichen Sumpf entnommen, gereinigt und durch Umkehrosmose gefiltert wird, um es in unserer Anlage wiederzuverwenden.
    • In unserer Anlage in Silver Peak, Nevada, führen wir Prozessverbesserungen durch, die unseren Süßwasserverbrauch voraussichtlich um rund 22 Millionen Liter pro Jahr senken werden.
  • Wir führen derzeit detaillierte hydrogeologische Bewertungen durch und überwachen kontinuierlich die potenziellen Auswirkungen, um diese Informationen mit den wichtigsten Stakeholdern zu teilen. 
    • An unserem Produktionsstandort Kemerton in Westaustralien haben wir einen Wassermanagementplan entwickelt, um sicherzustellen, dass die Qualität und Quantität des Oberflächen- und Grundwassers unseres Standorts im Vergleich zu den Bedingungen vor der Erschließung erhalten bleiben, um die Umwelt zu schützen.
    • Im Salar de Atacama in Chile sammeln wir seit über 20 Jahren Daten zum Wasserstand und zu anderen Umweltvariablen und haben ein detailliertes hydrogeologisches Modell erstellt, mit dem überprüft werden kann, ob das Abpumpen der Sole negative Auswirkungen auf die Wassersysteme hat.
ABFALL UND KREISLAUFWIRTSCHAFT

Wir streben danach, Abfall zu minimieren und eine Kreislaufwirtschaft durch Prozessverbesserungen und Initiativen für geschlossene Kreisläufe zu ermöglichen.

Unser Ansatz

  • Unser Ziel ist eine maximale Rückgewinnung von Ressourcen, um Abfall so gering wie möglich zu halten.
  • Wir arbeiten aktiv daran, Endmärkte für unsere Nebenprodukte zu erschließen, einschließlich Bergbau- und Chemierückständen.

 

Programme und Initiativen

  • Wir richten unser Rückstandsmanagement an den branchenweit besten Praktiken aus und setzen diese weltweit an unseren Standorten um.
    • In unserem Bergbaubetrieb Talison JV in Greenbushes, Australien, haben wir 2022 eine Anlage zur Aufbereitung von Rückständen eröffnet. 
    • In Chile wird das Nebenprodukt Bischofit als Staubunterdrückungsmittel für unbefestigte Straßen verkauft, was Abfall und Süßwasserverbrauch reduziert.
    • In China werden unsere chemischen Rückstände in der Zementindustrie wiederverwendet.
BIODIVERSITÄT

Unsere Verantwortung bei Albemarle umfasst das Verständnis und die aktive Auseinandersetzung mit unserer Beziehung zu Biodiversität und Natur.

Unser Ansatz

  • Unsere Erklärung zur biologischen Vielfalt unterstreicht unser Engagement für den Schutz, die nachhaltige Bewirtschaftung und die Wiederherstellung der biologischen Vielfalt innerhalb und in der Nähe unserer bestehenden Betriebsgebiete.

 

Programme und Initiativen

  • Um die Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit auf die Biodiversität zu minimieren, arbeiten wir mit lokalen Gemeinden und anderen Stakeholdern zusammen, um standortbasierte Biodiversitätsinitiativen zu entwickeln und umzusetzen.
    • An unseren australischen Standorten engagieren wir uns proaktiv im Bereich der Naturschutzpolitik des Bundes und mit unseren First Nations-Verwaltern und verfolgen vor Ort Biodiversitäts-Ausgleichsmaßnahmen.
    • In der Lagune Peine-Punta La Negra in Chile haben wir seit 2016 über 1 Million US-Dollar gespendet, um die Überwachung der Wanderung von Flamingo-Populationen zu unterstützen, und seit Beginn des Programms ist ein Anstieg der Vogelpopulation zu verzeichnen.
    • Durch die Zusammenarbeit mit der Nevada Division of Wildlife und dem U.S. Fish & Wildlife Service hat die Silver Peak-Anlage ein solides Vogelschutzprogramm entwickelt.
  • Wir setzen internationale Best Practices ein, um umfassende Analysen und Standortuntersuchungen in unseren Betrieben durchzuführen.
    • Im Rahmen unserer Verpflichtung zur IRMA (Initiative for Responsible Mining Assurance) setzen wir uns dafür ein, negative Auswirkungen unserer Bergbauaktivitäten auf natürliche Lebensräume und empfindliche Ökosysteme zu verhindern und zu verringern.